SG Niefern/Mühlacker – TV Sulzfeld 22:19 (8:9)
Die stärkste Abwehr der Liga erwartete uns am vergangenen Wochenende. Die Mannschaft der Gastgeber hatte im Schnitt während dieser Saison nur 14,5 Tore pro Spiel zugelassen, wir selbst mussten dies beim 11:19 Hinspiel schmerzlich erfahren. Entsprechend wollten wir das Umschaltspiel schneller gestalten und so den Aufbau der gegnerischen Abwehr verhindern. Dies gelang uns in Ansätzen ganz gut, aber auch unser Kombinationsspiel schaffte immer wieder Räume, welche wir zu Toren ummünzen konnten. Auch die Linie des Schiedsrichters, welche etwas mehr Härte zuließ, hielt uns dabei nicht auf.
So konnten wir die Gegner nach 15min beim stark umkämpften Zwischenstand von 4:6 zu einer Auszeit bringen. Im weiteren Spielverlauf konnten wir uns jedoch nicht entscheidend absetzen und gingen mit 1 Tor Führung in die Halbzeit. Nach der Pause spielte man weiterhin auf Augenhöhe und mit offenem Visier, so fielen innerhalb der ersten 4 min 6 Tore. Besonders die Anspiele an den Kreis brachten die Gegner zu Toren. Nach einer Umstellung konnten wir die Abwehr jedoch wieder stabilisieren und erarbeiteten uns von 12:12 aus zu einem 12:15 in der 43min. Nachdem wir etwas ruhiger den Vorsprung verwalten wollten drehte die SG noch einmal auf und kämpfte sich auf 15:16 wieder heran. Auch unsere Auszeit konnte die aufkommenden Unsicherheiten nicht verhindern. So kämpften wir bis in die 53min und einem Stand von 19:19 gut mit, konnten aber anschließend konditionsbedingte Fehler nicht vermeiden. Weshalb schließlich Kleinigkeiten und die erstarkende Torhüterin der Gastgeber die Gegner davonziehen ließen und wir letztlich 22:19 verloren. Trotz allem kann man dieses Spiel als Erfolg werten, da wir gezielt die Schwächen der Gegner realisierten und nutzten, aber auch selbst Kreativität und Einsatzbereitschaft bis zur letzten Minute zeigten.
Die gute Entwicklung ist auch weiterhin spürbar und schafft Vorfreude auf die letzten beiden Spiele, sowie auf die kommende Saison. Beim Heimspiel am Sonntag gegen den direkten Tabellennachbarn möchten wir diese Spielfreude beibehalten und hoffen auf tatkräftige Unterstützung.
Es spielten: Louisa Ihrig (Tor), Stefanie Dups (6), Yvonne Hertle (4), Sina Kolb (2/1), Sarah Lachowitzer (4), Franziska Mathe (2), Lena Müllner, Elisabeth Scheuner (1). Lisa Scherer, Jule Söder, Verena Weigl